Gemeindeausflug nach Niederalteich und Metten brachte beste Stimmung
Frontenhausen. (ez) Nach zweijähriger Pause konnten die Senioren der Marktgemeinde einen Ausflug in die altehrwürdige Abtei Niederaltaich und nach Metten durchführen. Bürgermeister Dr. Franz Gassner, 2. Bürgermeister Franz Wimmer und Pfarrer Thomas Diermeier begleiteten die Fahrt. Die Buskosten wurden vom Markt gestiftet.
Nach dem Morgengottesdienst in der Pfarrkirche startete Helga Stuckenberger, Inhaberin des Busunternehmens Ganserer Reisen, mit einem voll besetzten Bus. Dr. Franz Gassner freute sich, dass dieses Jahr wieder in der nächsten Umgebung lohnenswerte Ausflugsziele besucht werden konnten. Sein Dank galt der Seniorenbeauftragten Anna Unterholzer für die Organisation des Ausfluges und Pfarrer Thomas Diermeier sowie 2. Bürgermeister Franz Wimmer für die Begleitung.
Abwechslungsreiches Programm
Nach Ankunft in Niederaltaich feierten die Senioren mit Pfarrer Thomas Diermeier eine Friedensandacht in der Basilika St. Mauritius, die auch die Menschen aus der Ukraine in den Blick nahm. Bei der anschließenden Führung erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Basilika St. Mauritius. Das Kloster Niederaltaich ist ein der Überlieferung nach im Jahr 731 von Herzog Odilo von Bayern gegründetes, vor der Klosteraufheben 1803 sehr begütertes Benediktinerkloster. Die große, ursprünglich gotische Hallenkirche beherrscht seit 700 Jahren die niederbayerische Donaugegend unterhalb der Isarmündung. Der barocke Umbau zählt zu den bemerkenswertesten Kirchenbauten innerhalb des süddeutschen Barocks. Das Kirchen-Innere besticht durch die Wucht der Architektur, die unaufdringlich-leichten Stuckaturen und die farbenfrohen Fresken. Der umfangreiche Freskenzyklus der Abteikirche entstand 1719 bis 1732 durch den Maler Wolfgang Andreas Heindl. Besonders schön und selten sind die ovalen Deckenöffnungen (Oculi) mit ihren Gitter-Umrandungen in den Seitenschiffen des Langhauses sowie die prächtig ausgestattete Sakristei mit den Schnitzereien des Bruders Pirmin Tobiaschu. Die Räume und Bilder der Basilika künden in ihrem dreistufigen Aufbau von der Grundgestalt christlichen Lebens: irdisches Leben als Vorbereitung, Tod als Durchgang zur Herrlichkeit des ewigen Lebens. Für Staunen sorgten auch die kunstvoll verzierte Einrichtung der Kirche, die Altäre, die Schreine und die großartige Sakristei.
Stimmung war Bestens
Nach einem gemeinsamen Mittagessen im gemütlichen Biergarten des Klosterhofes machte sich die Busgesellschaft auf den Weg nach Metten. Das Nachmittagsprogramm konnte frei gestaltet werden. Während etwa 15 Senioren an der gebuchten Führung durch die barocke Basilika teilnahmen, genossen manche Eis, oder Kaffee und Kuchen in dem idyllischen Kloster-Café. Eine weitere Gruppe flanierte im Prälatengarten. Die Stimmung war nicht nur wegen des herrlichen Sonnenscheins hervorragend. Dass der Ausflug unter völlig normalen Bedingungen stattfinden konnte, war ein Geschenk für alle Beteiligten. Bürgermeister Dr. Franz Gassner dankte am Ende Busfahrerin Helga für die angenehme Fahrt sowie Bürgermeister Franz Wimmer, Pfarrer Thomas Diermeier und Anna Unterholzer für ihre Beiträge zum Gelingen des Ausflugs.
Seniorenbeauftragte Anna Unterholzer gab noch ihrer Freude über das große Interesse Ausdruck und lud zu den nächsten Treffen ein. Am heutigen Dienstag um 12 Uhr findet das nächste „Auf Rädern zum Essen“ statt. Im Rahmen des Volksfestes wird wieder ein Seniorennachmittag stattfinden. Ab Herbst soll erstmals ein Gemeindefrühstück im Gasthof zur Post durchgeführt werden. Des Weiteren sind kurze Themenwanderungen und ein interessanter Vortrag geplant. Um 17.30 Uhr kehrte die Reisegruppe wohlbehalten in Frontenhausen zurück.